Rechtsprechung
BVerfG, 28.02.1989 - 1 BvR 1729/88 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,22740) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (3)
- BFH, 13.03.2001 - VIII R 37/00
Verfassungsmäßigkeit der Ablaufhemmung (§ 171 Abs. 14 AO )
Geschieht dies ohne Willkür, so kann die gesetzgeberische Entscheidung weder unter dem Blickwinkel des Rechtsstaatsprinzips (BVerfG in BVerfGE 25, 269, 290; Beschluss vom 8. Mai 1973 2 BvL 5, 6, 7, 13/72, BVerfGE 35, 41, 47) noch unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes beanstandet werden (vgl. BVerfG-Beschluss vom 28. Februar 1989 1 BvR 1729/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1990, 97, betreffend die Verjährungsregelung gemäß § 146 Abs. 3 der Reichsabgabenordnung (AO) und ihre Fortgeltung). - BFH, 26.10.2005 - II R 9/01
Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 8 AO
Der Spielraum des Gesetzgebers endet erst dort, wo ein einleuchtender Grund für die gesetzliche Regelung fehlt (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 28. Februar 1989 1 BvR 1729/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1990, 97; BFH-Urteil vom 13. März 2001 VIII R 37/00, BFHE 194, 326, BStBl II 2001, 430). - BFH, 08.03.2004 - VIII B 269/03
Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsakts
Es ist deshalb verfassungsrechtlich grundsätzlich unbedenklich, wenn der Gesetzgeber einen Widerstreit zwischen den beiden Forderungen zugunsten des Gebots der Rechtssicherheit entscheidet (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 28. Februar 1989 1 BvR 1729/88, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1990, 97).